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Vorab möchte ich sagen, dass mir die Informationen zu Schlaflosigkeit sehr gut gefallen haben und ich sehr erstaunt darüber war, auch im Hinblick, wie sich dieses äußert und wer davon betroffen sein kann.
Die Handlung selbst verfügt über den nötigen Thrill und liest sich der flüssig. Der Spannungsbogen ist durchgängig gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Vielen Dank für diese spannende Lektüre.

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Marc Meller versteht sein Handwerk wie wenige in der Thriller-Welt, es war mein erstes Buch dieses Autors und wird sicher nicht das Letzte sein. Die Geschichte hat mich gepackt und mir, wie passend, den Schlaf geraubt da ich nicht mehr aufhören könnte zu lesen. Hier und da war die Geschichte vielleicht etwas unrealistisch und weit hergeholt, hat mich aber nicht unbedingt gestört. Das Buch hat einen guten Plot und einen angenehmen Schreibstil
Marc Meller schreibt flüssig und spannend, so kommt man gut voran mit der Geschichte. Das Buch ist in großen Teilen aus der Perspektive von Tom in der Ich-Form geschrieben, was die Erzählung sehr lebendig macht. Das Buch ist in drei große Leseabschnitte gegliedert: I. INSOMNIE – Schlaflosigkeit, II. AMNESIE – Gedächtnisverlust und III. HYPERMNESIE – Extrem gesteigertes Erinnerungsvermögen. Die relativ kurzen Kapitel innerhalb der drei Leseabschnitte sind sehr leserfreundlich und angenehm. Auch bekommt man viele interessante Informationen über die Schlafforschung und ich gut recherchiert.

Mit ruhigem Gewissen kann ich dieses Buch allen empfehlen, die gerne Thriller lesen. Schlaflose bekommen hier zwar keine Lösung für ihr Problem, finden aber mit der Geschichte was zu tun.

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Dieser Krimi hat mich völlig gepackt! Das Thema fand ich sehr interessant die medizinisch psychologische Seite wird für den Leser sehr gut aufbereitet. Der Plot war spannend mit überraschenden Wendungen und einem unerwarteten Ende. Sehr gut!

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Was für ein tolles Buch!!! Ich habe es fast in einem Zug durchgelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen!
Für mich war es das erste Buch von Marc Meller und ich habe schon jetzt seine vorherigen Bücher auf meiner Wunschliste!
Toller authentischer Schreibstil und mega spannende Geschichte!
TOP!

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Inhalt:

Tom Sonnborn hat alles versucht, um seine Schlafstörungen loszuwerden - ohne Erfolg. Als er von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen hört, das auf eine neuartige Therapieform setzt, schöpft er neue Hoffnung. Und tatsächlich: Bereits kurz nach seiner Ankunft in der Klinik schläft Tom so gut wie lange nicht mehr. Auch zuhause wird er zum regelrechten Langschläfer. Er ist überglücklich - bis er eines Morgens blutverschmiert aufwacht und die Polizei ihn verdächtigt, einen Mord begangen zu haben. Tom kann sich nicht erinnern und zweifelt plötzlich: Schläft er nachts wirklich? Schlafwandelt er etwa? Noch ahnt er nicht, dass die Wahrheit düsterer ist als jeder Albtraum.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und einnehmend.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Ein sehr interessantes Thema, das mich direkt angesprochen hat. Die Handlung ist spannend umgesetzt und hat mich in ihren Bann gezogen.

Ich habe während des Lesens gerätselt, meine Idee wieder verworfen und durch die Andeutungen neue Gedanken entwickelt, die sich imer wieder zerschlagen haben.

Ein spanender Thriller und ein sehr interessantes Thema.

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" Das Schlaflabor" ist ein Thriller in dem der Protagonist Tom Sonnbon unter massiven Schlafstörungen leidet. Er hat alles versucht um wieder vernünftig schlafen zu können-doch leider ohne jeglichne folg. Seine letzte große Hoffnung ist eine Klinik in der Schweiz, die auf Insomnie spezialisiert ist.
Es kommt Tom vor wie ein Wunder, als er nach der Behandlung tatsächlich wieder schlafen kann. Als er wieder entlassen ist, hält der paradisische Zustand nicht lang an. Eines Morgens erwacht er-blutverschmiert. Was ist in der Nacht geschehen? Warum hat er einen Filmriss? Als er dann auch noch wegen eines Mordes der Hauptverdächtige ist, wird seine Panik und Angst, vor dem was in der Klinik geschehen ist immer größer.

Wieder konnte mich der Marc Meller mit seinem hochspannenden Thriller überzeugen und fesseln. Gerade Tom als Protagonist der Geschichte wurde sehr gut beschrieben, auch die Folgen seiner Schlaflosigkit auf Job und Privatleben sind schlüssig beschrieben. Dies wird durch die gewählte "Ich"-Erzählfom noch prima unterstützt.
Die wissenschaftlichen Eklärungen sind sehr gut im Gesamtkontext verpackt, lassen es jedoch auch zu Längen kommen.

Insgsamt handelt es sich mit "Das Schlaflabor" um einen empfehlenswerten Thriller, der einen fesselnden Schreibstil und viele überraschende Wendungen bereithält.

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Wenn Schlaflosigkeit dein Leben zerstört

Tom Sonnborn leidet seit Monaten unter Schlafstörungen - maximal ein paar Stunden Schlaf sind ihm nachts gegönnt. Und einfach nichts hilft. Sein letzter Ausweg scheint ein schweizerisches Schlaflabor in den Alpen zu sein, was jedoch äußerst kostspielig ist. Doch der Aufwand lohnt sich: In der ersten Nacht in der Klinik schläft er endlich mal wieder durch und auch daheim scheint die Behandlung von Erfolg gekrönt zu sein. Toms Stimmung hebt sich und all seine alltäglichen Probleme verschwinden allmählich. Bis er eines Tages plötzlich voller Blut in seiner Wohnung aufwacht und von der Polizei als potenzieller Verdächtiger in einem Mordfall gesehen wird. Er hat keinerlei Erinnerung an die vergangene Nacht und beginnt nachzuforschen …

Das Cover weckt die Aufmerksamkeit durch sein neonfarbenes Blau und das isolierte Krankenbett in der laborartigen Umgebung passt gut zur Geschichte.

Der Schreibstil ist zwar fesselnd, jedoch waren die ersten ca. 100 Seiten etwas zäh, da hier mit vielen Fachbegriffen um sich geworfen wird, die für den späteren Handlungsverlauf jedoch nicht zwingend notwendig gewesen wären. Nach diesem etwas holprigen Start ist die Geschichte flüssig geschrieben und lässt sich an einem Stück lesen. Das Szenario ist eine gelungene Kombination aus Unbehaglichkeit und Nervenkitzel. Die Perspektivenwechsel geben dem Leser einen umfassenden Einblick in die Geschichte, wobei sich die verschiedenen Erzählstränge im Laufe der Geschichte annähern und entladen sich in einem überraschenden Ende.

Ich kann diesen Thriller nur empfehlen - wenn man die ersten Schwierigkeiten gemeistert hat, erwartet einen eine fesselnde Geschichte. 4 Sterne

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Tom Sonnborn hat schon alles versucht, um seine Schlaflosigkeit in den Griff zu bekommen, jedoch ohn jeglichen Erfolg. Als einzigen Ausweg sieht er nun ein Schlaflabor in der Schweiz, die auf eine vollkommen neue Therapieform setzt. Schon in der ersten Nacht dort, schläft Tom so gut wie schon lange nicht mehr. Als er fünf Tage später wieder nach Hause darf, scheint seine Schlaflosigkeit geheilt zu sein. Doch dann wacht er blutverschmiert eines Morgens auf und kann sich an die vorherige Nacht nicht mehr erinnern. Als dann auch noch die Polizei vor seiner Tür steht und ihn zu einem Mord befragen will, fängt er an, an sich zu zweifeln.

Das Thema an sich finde ich vom Autor gut gewählt und die Geschichte ist auch stellenweise wirklich spannend. Schnell hatte ich aber bereits einen Verdacht war hinter all dem stecken könnte, sodass die Auflösung keine allzu große Überraschung für mich war. Die teilweise gute Spannung blieb größtenteils dann aber leider aufgrund der vielen Fachbegriffe und Erläuterungen auf der Strecke. Ich hatte oftmals das Gefühl, dass der Autor hier einen Thriller geschrieben hat, um mit seinem Fachwissen anzugeben. Gute Recherche finde ich zwar sehr wichtig, vor allem bei Themen, die einem nicht so geläufig sind, hier wurde aber eindeutig übers Ziel hinaus geschossen, worunter für mich, wie zuvor schon gesagt, die Spannung sehr gelitten hat und viele Textpassagen mir mit der Zeit leider sehr auf die Nerven gingen.

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Tom Sonnborn hört von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen, das auf eine neuartige Therapieform setzt. Da er Schlafstörungen hat und zuvor schon viele Therapien versucht hat, ist er voller Hoffnung das dies nun funktionieren könnte. Tatsächlich schläft Tom bald so gut wie lange nicht mehr und wird zum regelrechten Langschläfer. Eines Morgens wacht er jedoch blutverschmiert auf und die Polizei verdächtigt ihn, einen Mord begangen zu haben. Tom kann sich nicht erinnern und zweifelt plötzlich daran ob er nachts wirklich schläft...

Der Schreibstilo dieses Thrillers ist spannend und mitreißend, so ist es mir schwer gefallen das Buch einmal aus der Hand zu legen und man möchte unbedingt wissen wie es weiter geht und ob Tom wirklich ein Mörder ist. Da das Buch aus Sicht des Protagonisten geschrieben wurde ist es noch abgründiger da man die Verzweiflung förmlich spüren kann...

Die Handlung ist für mich mich neu und spricht mit dem Schlaflabor ein orginelles Thema an, über dass man nicht alle Tage liest, dies hat mir gut gefallen. Zudem ist man als Leser sehr damit beschäftigt dahinter zu kommen was im Schlaflabor passiert und was und ob Tom überhaupt etwas getan hat...

Das Thema des Schlaflabors ist sehr fachspeziefisch und teilweise wurde es auch etwas schwer verständlich für Laien geschrieben, deshalb wurden mir die Abschnitte über dieses Thema teilweise etwas langatmig. Auch ist die ganze Handlung nicht immer glaubwürdig sondern eher unrealistisch, deshalb ziehe ich dem Buch auch einen Stern ab.

Fazit: Spannendes, für mich neues Thema, aber nicht alles ist ganz realistisch und teilweise ist es für Laien schwer zu lesen.

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Ich mochte ja schon die ersten Bücher des Autors: Escape-Room-Thriller par excellence, aber hier ist es wirklich auch einer breiteren Leserschaft vergönnt, atemlose Stunden zu verbringen:
allein die Vorstellung, von seinem schrecklichen und auch existenzbedrohenden Schlafproblem geheilt zu werden, bringt Tom dazu, eine teure Kur in einem abgelegenen Sanatorium anzutreten. Schon am Bahnhof beschleicht ihn die Ahnung, dass nicht alles mit rechten Dingen zu geht... ist er nur geködert worden und dient er einem unheiligen Experiment? Schreckliche Gewissheit erhält er, als er zurück im Alltag mit einem Verdacht konfrontiert wird, der ihn an sich selbst zweifeln lässt.
Unglaublich perfide und zwar nicht unbedingt die Neuerfindung des Psychoterrors, aber einfach nah, weil jeder sicherlich weiß, wie schlecht man drauf sein kann, wenn der Stress über Hand nimmt und die nötige Ruhephasen dem Körper nicht gegönnt werden können. Mal sehen, welche Leser die Lektüre aus der Hand legen und schlafen können!

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Spannender Thriller

Tom Sonnborn ist am Ende mit seinen Nerven. Seit Monaten kann er nicht mehr richtig schlafen und bekommt kaum ein Auge zu. Sogar seine Arbeit leidet unter seinem Zustand. Seine letzte Hoffnung ist eine Klinik in der Schweiz, die verspricht, mit einer völlig neuen Methode Schlafstörungen zu heilen. Trotz anfänglicher Zweifel beschließt Tom zu diesem Schlaflabor zu fahren und sich dort behandeln zu lassen. Und tatsächlich, die Behandlung schlägt an und Tom schläft so gut wie schon lange nicht mehr. Doch eines Morgens wacht er blutverschmiert auf und wird von der Polizei verdächtigt, einen Mord begangen zu haben. Der Alptraum beginnt, denn Tom kann sich an nichts erinnern…

Gerade am Beginn ist „Das Schlaflabor“ extrem spannend und ich konnte gar nicht so schnell blättern, wie ich gerne gelesen hätte. Marc Meller Schreibstil lässt sich flüssig und angenehm lesen. Ich wusste bis zum Schluss nicht, ob Tom tatsächlich beim Schlafwandeln zum Mörder wird oder ob etwas ganz anderes dahintersteckt. Die Auflösung kam für mich zu schnell. Ich finde, hier hätte der Autor etwas mehr ausschmücken können. Schade, denn dadurch muss ich einen Stern bei meiner Bewertung abziehen.

Trotzdem ist „Das Schlaflabor“ ein solider, spannender Thriller, den ich gerne empfehle.

Ich danke NetGalley und dem Verlag für das kostenlose Bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

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Marc Meller hat es einfach drauf ganz besondere Thriller zu schreiben. Bei jedem seiner Bücher denke ich noch Peter geht es nicht und dann setzt er wieder eins drauf. für den Einstieg in das Schlaflabor habe ich ein bisschen gebraucht, anfangs war es mir nicht bewusst, dass ich es schon mit zwei Figuren zu tun habe, dass eine davon männlich ist. Auf der Arbeit schläft er ein kommt seinen Verpflichtungen nicht mehr ordnungsgemäß nach und das Ganze wird immer schlimmer und er hat keine Ahnung warum. Aus lauter Verzweiflung beschließe dann in ein Schlaflabor in die Schweiz zu gehen, Da er dort von einer neuartigen Therapie gehört hat. Dort angekommen erscheint schon alles komisch und ungewöhnlich. Erst mal müssen ein paar Untersuchungen Aufgaben erfüllt werden. Oh plötzlich schläft er wie ein Stein und ist völlig verwirrt, doch neben der Glückseligkeit schlafen zu können nimmt das Chaos seinen Lauf. Und unsere Figur ist sich nicht bewusst in welch einer Gefahr und in welch ein perfiden Konstrukt er sich befindet. Angeblich Selbstmörder spring vom Dach, Autobahn neue Bekanntschaften die dann gar nicht sind für die die man sie hält.
Ein super spannendes Buch, stellenweise aber doch etwas sehr detailgetreu und nicht unbedingt für superschwache Nerven geeignet.

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Tom Sonnborn leidet unter Schlafstörungen. Er hört, dass es in den Schweiz ein spezielles Labor für sein Problem gibt. Bereits kurz nach seiner Ankunft stellt sich der Erfolg ein. Zu Hause ist er neu ein Langschläfer geworden. Bis er Blutverschmiert eines Tages aufwacht und die Polizei ihn eines Mordes verdächtigt. Man wird als Leser sofort in die Geschichte miteingebunden. Die Schilderung was Schlafstörungen sind und wie diese Behandelt werden ist interessant zu lesen. Was das Lesen der Geschichte spannend macht, ist, dass sie einmal aus der Sicht von Tom und einmal aus der Sicht der Polizei erzählt wird. Tom muss herausfinden, ob er wirklich schläft, oder was in der Nacht passiert. Dieses Buch ist ein toller Thriller und erhält von mir eine Leseempfehlung.

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Auf "Das Schlaflabor" von Marc Meller bin ich in eher zufällig gestoßen und fand den Klappentext unglaublich interessant.
Weshalb ich es unbedingt lesen musste.
Also nicht lange gefackelt, sondern losgelegt.
Und mein Gott, das war richtig gut.

Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend und fesselnd.
Hierbei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer im Zentrum des Geschehens steht.
Die von Tom jedoch überwiegt dabei.
Ich mochte Tom total. Seine Hoffnungslosigkeit, seine Selbstzweifel und seine Ängste schlagen wie Wellen über den Leser herein und das auf unglaubliche Art und Weise. In dieser Zeit bindet man sich an ihn, assoziiert so viel mit ihm. Dabei erfährt man auch immer mehr über seine Hintergründe, die eine gewisse Tragik beinhalten.
Dabei lernen wir noch weitere Charaktere kennen, die absolut greifbar und authentisch sind und mich komplett gefesselt haben mit ihrer Art.

Der Einstieg fiel mir unglaublich leicht.
Man begleitet Tom auf seinem Weg und ich hab unglaublich mit ihm mitgefühlt.
Dabei erklärt der Autor sehr viel aus dem medizinischen Bereich, was unglaublich interessant ist und man es zudem besser verstehen kann. Ohne das es dabei langweilig wird.
Dabei wird schnell klar, wie viele düstere Abgründe sich dahinter verbergen können.
Tom geht in ein Schlaflabor, um endlich seine Schlaflosigkeit loszuwerden. Doch plötzlich wird er ungeahnt zum Gejagten und zudem als Mörder beschuldigt.
Was hat das Schlaflabor damit zutun?
Ist die Wahrheit wirklich dort zu finden oder nur ein perfider Schachzug des Täters?
Ich muss sagen, nachdem der Einstieg schon so brisant und nervenaufreibend war, war ich so unglaublich gespannt darauf, was sich dahinter verbirgt.
Für mich war nur klar, Tom ist kein Mörder.
Was vor allem daran liegt, was er für ein Mensch ist.

Den psychologischen Aspekten gibt der Autor sehr viel Raum und arbeitet diese detailreich und vielschichtig aus. Was mir unglaublich gut gefallen hat. Zudem zeigt er, wie gezielt Manipulationen erfolgen können und wie hilflos man dabei ist.
Der Autor erklärt unglaublich viel, aber zugleich schweben so viele mysteriöse und geheimnisvolle Dinge im Raum.
Dinge, die man sich einfach nicht erklären kann.
Eine Abgründigkeit, die so tief und dunkel ist, dass sie kaum zu benennen ist.
Dabei bekommen wir es mit Paranoia, Wahn und Obsession zu tun.
Ein weitflächiges Feld, das in meinen Augen unglaublich gut ausgearbeitet wurde und mich keinen Moment losgelassen hat.
Dabei macht sich eine Schwere und Beklommenheit breit,die sich nicht so ohne weiteres abschütteln lässt.

Man weiß, da ist jemand, kann ihn aber nicht benennen.
Die Handlung ist sehr explosiv und voller Wendungen, die alles verändern.
Dabei hat man das Gefühl, Fort- als auch Rückschritt zu erleben, was es noch tragender macht.
Ich hatte so meine Vermutungen, aber alle lösten sich quasi in Luft auf. Weil ich mit dieser Auflösung tatsächlich gar nicht gerechnet hab, sie aber absolut schlüssig ist.
Ebenso beantwortet der Autor alle Fragen und er rundet es in meinen Augen perfekt ab.

Fazit:
Mit "Das Schlaflabor " hat mich Marc Meller richtig überrollt und absolut begeistert.
Ein nervenaufreibender und tiefgreifender Thriller, der sehr rasant und explosiv ist.
Er punktet mit einer interessanten Thematik, die er sehr detailreich ausgearbeitet hat und mich damit extrem begeistern konnte.
Es lässt dich nicht los und lässt dich an allem ,zweifeln. Vor allem an dir selbst.
Wem kannst du noch trauen?
Wenn du dir selbst nicht mehr traust?
Unbedingt lesen.

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Thomas Sonnborn leidet unter Schlaflosigkeit. Er glaubt die Ursache zu kennen und befindet sich auch schon lange in ärztlicher Behandlung. Nichts hilft. Er weiss nicht mehr weiter, bis er von einem Schlaflabor in der Schweiz erfährt, in welchem es neue Methoden zur Heilung geben soll. Bereits auf dem Hinweg begegnet er einer überglücklichen Patientin, doch kann dies wahr sein? Trotz der unorthodoxen Methoden scheint es wahr zu sein.
Doch dann geht der eigentliche Albtraum los und Tom wünscht sich zurück in die Schlaflosigkeit.

Der Schreibstil des Buches ist sehr gut und gelungen. Viele Abschnitte sind sehr wissenschaftlich, aber es wird immer alles direkt erklärt. Ich persönlich lese sehr gern Bücher, die es schaffen, eine gute Story mit fundiertem Wissen zu kombinieren. Und hier habe ich so einiges interessante Neue gelernt.

Die Charakter sind, bis auf der Tom selbst, bewusst nicht zu tiefgründig. Genau so schafft Marc Meller es aber, dass man niemandem trauen möchte und kann. Tom selbst hätte mir allerdings sympathischer sein können. So hätte ich wahrscheinlich noch stärker mitgeliefert.

Die Story hält einen immer in Atem und kennt keine Tiefen. Laufend kamen neue Informationen und ich konnte mein Bild der Situation verändern. Ein ständiges Rätsel. Auch das Ende hat mich staunend und fragend zurück gelassen. Gern hätte das Buch noch einige Seiten mehr haben dürfen.

Wie ich es von Marc Meller bereits kenne, finde ich auch hier wieder einen sehr gelungen Thriller. Einzig die Person von Tom war nicht ganz mein Fall.

Ich freue mich schon jetzt, auf das nächste Werk.

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Zum Inhalt:
Tom Sonnborn leidet unter Schlafstörungen und möchte sie um jeden Preis loswerden. Doch niemand konnte ihm bis jetzt helfen. Deswegen ist sein letzter Strohhalm, nach dem er greift, eine Klinik in den Schweizer Alpen. Dort werden die Patienten mit einer neuartigen Therapieform behandelt, die ihnen Hoffnung auf ein neues Leben macht. Tatsächlich stellen sich kurz nach Toms Ankunft in der Klinik erste Erfolge ein, denn er schafft es endlich durchzuschlafen. Wieder in seiner Wohnung in Köln angekommen, wird Tom ebenfalls zu einem regelrechten Langschläfer. Eines Morgens wacht er jedoch auf und findet Blut an seiner Kleidung und zu allem Übel steht auch noch die Polizei vor seiner Tür. Doch hat Tom wirklich einen Mord begangen? Was ist in der Nacht zuvor passiert? Daran erinnern kann er sich nämlich nicht mehr. So beginnt für Tom nicht nur ein wahrer Albtraum, sondern auch ein Wettrennen gehen die Polizei.

Meine Meinung:
Tom Sonnborn ist ein sympathischer und vielschichtiger Protagonist, der mir viele Male im Laufe der Handlung leidtat. Ich finde, man merkt, wie sehr ihm seine Schlaflosigkeit zu schaffen macht, unter der auch sein Sozialleben und seine Arbeit leiden. Man konnte den Druck, unter dem Tom vor seiner Behandlung in der Klinik steht ebenso wie danach, als er des Mordes beschuldigt wird, spüren. Gerade deswegen habe ich umso mehr mit Tom mitgefiebert, mitgelitten und habe ihn gern auf seiner Suche nach der Wahrheit begleitet.
Da wir im Laufe der Handlung immer mehr über Tom erfahren, konnte ich mir ein immer besseres Bild von ihm machen. Dadurch tauchten aber auch neue Verdächtige auf, von denen ich kaum einen bis zum Schluss ausschließen konnte. Zudem habe ich ehrlich gesagt, selbst Tom aufgrund seiner Gedächtnislücken nie ganz als Verdächtigen ausgeschlossen. Denn der Autor hat es gekonnt verstanden, mich einige Male in die Irre zu führen und mit einigen Wendungen zu überraschen. Das alles zusammen hat für eine gehörige Portion Spannung gesorgt, die bis zum Schluss anhielt und mich an die Seiten gefesselt hat. Zudem konnte er mich am Ende mit der Auflösung wie alles zusammenhing überraschen, denn darauf bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen.
Die Schauplätze und Figuren hat er so beschrieben, dass ich mir alle gut vorstellen konnte. Interessant ist vielleicht noch, dass es sich um keinen blutigen Thriller handelt, auch wenn es natürlich einige Morde gibt. Viel mehr liegt der Fokus darauf, was mit Tom in der Klinik passiert ist, seiner Suche nach der Wahrheit und wie die Morde zusammenhängen.

Fazit:
Ein packender Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin gern mit Tom Sonnborn auf die Suche nach der Wahrheit gegangen und habe mitgerätselt, wie die Morde zusammenhängen und was das alles mit Tom zu tun hat. Dabei wurde ich einige Male vom Autor in die Irre geführt und mit einigen Wendungen überrascht.

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"Das Schlaflabor" konnte mich leider nicht so sehr fesseln, wie ich gehofft hatte. Den Anfang der Story fand ich ziemlich gut und man fliegt praktisch durch die Seiten. Auch die Thematik hat mir vom Ding her gefallen (an die ganzen Fachbegriffe gewöhnt man sich irgendwann). Allerdings fand ich ein paar von den "überraschenden" Twists ziemlich vorhersehbar und konnte auch in dem Zusammenhang ein paar Handldungen von Tom nicht wirklich nachvollziehen - mega paranoid auf der einen Seite und dann aber plötzlich naiv/vertrauensvoll auf der anderen. Da passte etwas nicht zusammen. Die "Theorien", die zwischendurch entwickelt wurden, haben auch dank mangelnder Beweise mehr mit Verschwörungstheorien zu tun. Dafür, dass die Polizei eine recht große Rolle spielt, kam mir die Ermittlungsarbeit zu kurz, was auch an den ständig wechselnden Perspektiven lag, wodurch man niemandem so richtig nah gekommen ist. Auch wenn es jetzt so scheint, fand ich das Buch nicht durchgehend schlecht. Nur die Auflösung war mir zu chaotisch und die ist nunmal leider gerade für einen Thriller nicht gerade unwichtig ...

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Manipulation?
Tom Sonnborn leidet unter einer massiven Schlafstörung. Er probiert alles aus, ist selbst in ärztlicher Behandlung, aber nichts hilft ihm.
In seiner Not lässt er sich auf eine teuere Behandlung in einer Schweizer Klinik ein, die ihm verspricht sein Leiden zu beenden.
Tom verlässt die Klinik scheinbar geheilt, da geschieht ein Mord und ehe er sich versieht, steht er unter Mordverdacht.
Kann es sein, dass er mordet und sich dann an nichts mehr erinnern kann?
Was eigentlich relativ harmlos beginnt, entwickelt sich für Tom recht schnell in einen Alptraum. Wem kann er überhaupt noch trauen, wenn er sich nichtmal selbst trauen kann?
Geschickt spielt der Autor (Marc Meller, wer immer sich auch dahinter verbirgt) mit dem Leser und führt ihn immer wieder mal auf eine neue Spur. Ok, als erfahrener Leser kann man das eine oder andere durchaus erahnen, allerdings kommt’s am Ende dann knüppeldick und teilweise dann doch sehr überraschend.
Ein Buch, das ich nicht nur Schlaflosen empfehlen möchte, sondern auch denen, die eine Nacht durchlesen möchten……….Schlaflosigkeit garantiert!

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Ich mag Bücher von Marc Meller, die immer eine gute Kombination aus spannend und unbehaglich sind. In „Das Schlaflabor“ setzt er nochmal eine Schippe drauf und schafft ein Szenario, das eigentlich undenkbar scheint. Der Protagonist zweifelt an der Realität, traut sich selbst nicht mehr, ist er ein Mörder?

Zum Inhalt: Seit Monaten leidet Tom an Schlafproblemen, sie machen ihn mürbe, lähmen seinen Alltag. Eine Privatklinik in der Schweiz will eine Heilmethode dafür entwickelt haben und Tom sieht darin seinen letzten Ausweg. Die ungewöhnlichen Methoden schrecken ihn ab, dich scheinen sie Wirkung zu zeigen. Bis Tom mit einem Blackout aufwacht, mit dem mulmigen Gefühl, dass irgendwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Dann taucht eine Leiche auf.

Der Start in die Geschichte war für mich unglaublich zäh. Durch die ersten 100 Seiten musste ich mich regelrecht durchkämpfen, die ärztlichen Gespräche in der Klinik, voller Fachbegriffe, fand ich langatmig und für den Kontext auch im Nachhinein ein bisschen unnötig. Das ist alles eher konfus, als wirklich zur Handlung beizutragen. Aber dann geht es endlich los und mit dem Auftauchen der ersten Leiche wird die Handlung auch endlich spannend.

Das Buch ist auch verschiedenen Perspektiven beschrieben, woran man sich, wie ich finde, erstmal gewöhnen muss. Nicht immer es direkt ersichtlich, um wessen Perspektive es sich handelt. Durch die vielen Personen und die wechselnden Schauplätze zwischen Deutschland und der Schweiz fand ich es besonders anfangs etwas unübersichtlich und schwer durchschaubar. Aber die Figuren und Handlungsorte nähern sich im Verlauf an und dann lässt es sich auch leichter der Geschichte folgen.

Das Thema des Buches und auch die Auflösung fand ich einen echten Knaller. Am Ende wirkt vielen rückblickend betrachtet offensichtlich, aber ich hatte echt keine Idee und habe mich gut in die Irre führen lassen. Der Spannungsbogen ist gut hochgehalten worden und die Geschichte hat mich nach den Startschwierigkeiten wirklich in ihren Bann geschlagen

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Tom Sonnborn hat alles versucht, um seine Schlafstörungen loszuwerden - ohne Erfolg. Als er von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen hört, das auf eine neuartige Therapieform setzt, schöpft er neue Hoffnung. Und tatsächlich: Bereits kurz nach seiner Ankunft in der Klinik schläft Tom so gut wie lange nicht mehr. Auch zuhause wird er zum regelrechten Langschläfer. Er ist überglücklich - bis er eines Morgens blutverschmiert aufwacht und die Polizei ihn verdächtigt, einen Mord begangen zu haben. Tom kann sich nicht erinnern und zweifelt plötzlich: Schläft er nachts wirklich? Schlafwandelt er etwa? Noch ahnt er nicht, dass die Wahrheit düsterer ist als jeder Albtraum.
Meinung
Marc Meller schreibt flüssig und spannend, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Buch ist in großen Teilen aus der Perspektive von Tom in der Ich-Form geschrieben, was die Erzählung sehr lebendig macht. Tom fand ich sehr sympathisch.
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt. Die Kapitel sind recht kurz, das hat mir gut gefallen. Besonders spannend fand ich die Einblicke in die Schlafforschung.
Der Thriller ist gutrecherchiert und unvorhersehbar. Die Auflösung fand ich gelungen.
Große Lese Empfehlung

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